Krabbenfischen

Im Krabbenfischen haben wir uns auch versucht. Dazu wird einfach an einen kleinen Stecken eine Schnur und daran ein Stück Krabbenfleisch gebunden. Dann hält man der Krabbe das Leckerli vor die „Nase“, die Krabbe schnappt sich die Mahlzeit und hält sie so fest, dass man sie ins Boot heben kann.

Wie man sieht, hatten wir sogar Erfolg 🙂

Coocking Tour

Heute Vormittag waren wir mit einer kleinen Gruppe (9 Personen) auf einer sogenannten „Cooking Tour“. Dazu ging es zuerst zum Einkaufen auf den hiesigen Markt. Wir kauften Hühnchen, Schweinefleisch, Thunfisch, gelbe Nudeln (dicke Reisnudeln, die durch Curcuma ihre gelbe Farbe bekommen), Auberginen, Frühlingszwiebeln, Papaya, Reismilch und noch ein paar andere Zutaten. Jeder hatte sein Päckchen zu tragen, im wahrsten Sinne des Wortes 🙂

Dann fuhren wir mit unseren Einkäufen in ein Fischerdorf – OK, wahrscheinlich war es ein Touristen-Fischerdorf 😉
Unser Chefkoch hat uns dann erklärt, was wir kochen wollen und uns in 3 Gruppen eingeteilt.

Unsere Kochgruppe

Dann haben wir alles für das 6-Gänge-Menü vorbereitet, geschnitten, geraspelt, zerstampft, gerührt, gegrillt, gebraten und gebacken… Puh. Aber Spaß hat’s gemacht und lecker war es auch.

Unser selbstgekochtes Menü

Als Dessert haben wir uns noch karamelisierte Bananen gemacht 😃

Bootsfahrt

Heute Abend bin ich wieder am Thu Bon River. Diesmal gehe ich aber nicht auf den Nachtmarkt, sondern schaue mir das Spektakel vom anderen Ufer aus beim Abendessen an. Danach hole ich mir ein Ticket für eine Fahrt mit dem Lampion-Boot. Ein Papierschiffchen mit einer Kerze für meine Wünsche nehme ich auch mit 🙂

Cao Lau (Yellow Noodles)

Gegen Mittag gehen wir dann als Abschluss der Tour zu Quan’s Cao Lau Ba Le, um die legendären Nudeln von Hoi An zu essen.

„The ubiquitous dish, Cao Lau, is the essence of Hoi An in a bowl“ – das trifft es ziemlich gut 🙂 Etwas anders als Pho in Ha Noi werden die dicken gelben Nudeln mit weniger Suppe serviert. Dazu kommen noch Stücke von gegrilltem Schweinefleisch, Minze, Basilikum… Außerdem kannst du noch diverse Soßen, Zwiebeln, Chili usw. hinzufügen. Dann musst/sollst du alles gut durchmischen, bevor du zu essen beginnst, ansonsten outest du dich sofort als Cao Lau Neuling 🙂

Als 2. Gang gab es dann noch einen vietnamesischen Grillteller.

Und dann war unsere Tour leider schon zu Ende. Aber es war sehr schön und sehr informativ, da ich als einziger Teilnehmer soviel nachfragen konnte, wie ich wollte.

Tan Ky Haus

Dieses Haus einer Handelsfamilie wird bald 300 Jahre alt (1741 erbaut) und wird mittlerweile in der 7. Generation bewohnt. Unter seinem Dach vereint es 3 verschiedene Baustile (japanisch, chinesisch, vietnamesisch). Die Familie lebt im oberen Stockwerk, das Erdgeschoß ist für touristische Zwecke reserviert.

Als Baumaterial wurden damals besonders feste und wertvolle Hölzer verwendet. Das macht das Haus widerstandsfähig genug, um den jährlichen Hochwassern zu trotzen. Dabei werden bei den direkt am Fluss liegenden Häusern oft die Untergeschosse überflutet.

Quan Cong Tempel

… so wird er heute meist bezeichnet, wurde aber eigentlich als Versammlungshalle der chinesischen Händler errichtet. Er ist die erste Station auf unserem heutigen Stadtrundgang. Das 1653 erbaute Gebäude ist nach einem alten chinesischen General benannt, der während der Han-Dynastie (206 v. Chr. bis 220 n. Chr.) eine Reihe von Schlachten gewann.

Diese an der Decke hängenden Gebilde sind ultralange Räucher“stäbchen“, die 5 bis 10 Tage brennen (je nach Wind).

Quan Cong wird immer mit einem roten Gesicht dargestellt und ist deshalb gut wiederzuerkennen.