Zum Mittag sind wir bei „Compay Ramon“ (Compay/Compadre: Gevatter/Kumpel), wo wir wieder einmal ein hervorragendes und üppiges Mittagessen bekommen. Danach zeigt uns Ramon, wie man hier Kaffee auf dem Land getrunken hat: das Rösten der Kaffeebohnen über Holzkohlefeuer, das Zerstampfen und Mahlen der gerösteten Bohnen und das Brühen mit einem sockenartigen Stofffilter. Das Ergebnis ist ein starker aber nicht bitterer Kaffee, ähnlich einem milden Espresso. Ein Genuss – auch wahlweise mit braunem Zucker und weißem Rum. Ich probiere alle Varianten 😁
Nach diesem, sich bis in den frühen Nachmittag hinziehenden Mahl, beschließen sieben Zwölftel unserer Gruppe wegen der heute sehr hohen Temperaturen (😜), die folgenden Museumsbesuche gegen eine Siesta im Hotel einzutauschen. Eine gute Entscheidung, der ich mich anschließe.