Gegen 20 Uhr kommen wir in Nuakschott an, nachdem wir die 6! schon erwähnten Polizeikontrollen kurz vor der Stadt passiert haben. Wir schauen dann nach Unterkünften…
… und fahren das Casablu Hotel an, dass wir auch in booking.com gefunden hatten und wo auch ein Parkplatz und Kreditkartenzahlung erwähnt war. Lt. Rezeptionistin, die leider kein Wort Englisch versteht, gibt es auch Zimmer und wir könnten auch mit Kreditkarte zahlen. Aber sie ruft mal vorsichtshalber den Chef an. Der kommt dann auch gleich nach ein paar Minuten angefahren. Der Preis (umgerechnet rund 90 Euro), den wir per Kreditkarte bezahlen sollen, liegt allerdings deutlich über den 60 Euro, die ich per booking.com bezahlen müsste. Darauf hingewiesen meint er nur, dann solle ich doch dort buchen, weil er es wohl für einen Bluff hält. Ich buche dann und er ist nicht so erfreut, als Sekunden später die Reservierung auf seinem Rechner erscheint.Er rächt sich aber, in dem er meint, Kartenzahlung gehe jetzt doch nicht, keine Verbindung… Wir zeigen ihm zwar, dass wir seine Lüge durchschauen, müssen aber trotzdem zähneknirschend 60 Euro in bar an ihn abdrücken, da wir noch kein einheimisches Bargeld haben und er sofort Geld sehen will.
Das Zimmer ist ganz ok, abgesehen von den üblichen Kleinigkeiten: flackernde oder gar nicht funktionierende Lichter, kaputte Schranktüren, fehlende Handtücher organisieren…
Ein kleiner Lichtblick: der allround-Security-Mädchen-für-alles-Student Moctar ist super nett, hilfsbereit, spricht Englisch, passt auf unsere Motorräder auf, besorgt gleich mal 5 Flaschen Wasser für die dehydrierten Motorradfahrer, empfiehlt uns ein Restaurant fürs Abendessen und begleitet uns sogar ein Stück, damit wir es auch finden. An ihm sollte sich sein Boss mal ein Beispiel nehmen 😉