Heute wird mal nicht gewandert, sondern es steht ein ganz entspannter Tag in Sebnitz auf dem Programm. Sebnitz, die kleine „Große Kreisstadt“ direkt an der tschechischen Grenze, mit gerade einmal neuneinhalbtausend Einwohnern, war im 16. Jh. für seine Leinenweberei und ab dem 19. Jh. vor allem für seine Kunstblumenherstellung bekannt. Zeitweise waren bis zu 10.000 Arbeiter in diesem Industriezweig in Heimarbeit und in Fabriken beschäftigt.
Heute hat Sebnitz das Problem vieler Kleinstädte: in der Innenstadt stehen viele Geschäfte leer, in der Region gibt es keine nennenswerte Industrie und die jungen Leute zieht es in die Landeshauptstadt Dresden oder in das boomende Leipzig.
Museum und Kultur: das leider geschlossene Afrikahaus:
Noch eine kulinarische Empfehlung: ein Besuch des „Goldenen Hirsch“ direkt am Marktplatz. Das Wildschwein-Würzfleisch ist sehr lecker 🙂👍