Kotor

Die Bucht von Kotor ist eine außergewöhnlich geformte Bucht an Montenegros Adriaküste.

An deren Südostende liegt die Stadt Kotor, durch ihre Lage und wunderschöne Altstadt ein Touristenmagnet, auch für Kreuzfahrtschiffe.

Da dieser Südostarm der Bucht relativ schmal ist, hat er praktisch den Charakter eines norwegischen Fjords.

Montenegro

Der kleine Staat Montenegro (das neunte Land auf unserer Balkantour) überrascht uns mit tollen Landschaften, guten Straßen und freundlichen Menschen. Nach dem Grenzübertritt folgen wir auf der E80/E65/M2 dem Fluss Moraca auf sehr schönen Straßen durch sein Tal – bzw. eher Schlucht – Richtung Norden.

Später führt uns das Navi auf kleinsten weißen Straßen vorbei am Frazje Jezero (Jezero=See) …

… dessen tiefblaues Wasser in schönem Kontrast zu den gelb/braun Tönen der Hochebene steht, weiter zur angepeilten Tara-Schlucht:

Die Strecke führt uns durch den Durmitor Nationalpark und man könnte alle 100m zum Fotografieren anhalten. Hier eine kleine Auswahl:

Tirana

Albaniens Hauptstadt Tirana liegt nur ca. 100km nördlich von Berat und so können wir die 2,5h Fahrt ruhig angehen und schon 14 Uhr in unserem Quartier im Zentrum Tiranas einchecken. Gleich um die Ecke ist ein Bäcker. Da decken wir uns mit frischem Brot, Körnerbrötchen und süßen Stückle ein. Den Nachmittag verbringen wir mit der Erkundung von Tiranas Zentrum.

Das Reiterdenkmal Fürst Skanderbeg, nach dem der zentrale Skanderbeg-Platz benannt ist:

Katedralja orthod. Ngjallja e Krishtit

Die Pyramide von Tirana, von der man einen guten Blick auf die Stadt hat:

Berat

Gestern Abend trafen wir in Berat ein, die „Stadt der tausend Fenster“, wo wir uns heute morgen die Burganlage angeschaut haben. Die Burg ist ein eigener Stadtteil und als solcher auch heute noch mit Wohnhäusern, Hotels, Restaurants usw. in Betrieb. D.h. dass auch kein Eintritt verlangt wird und man die Anlage auch mit eigenem Fahrzeug befahren kann. Wir erkunden die Burg allerdings zu Fuß, da unser Quartier nur 200m vom Haupteingang der Anlage liegt. Apropos Unterkunft – unser „Guesthouse Emilijano“ ist wirklich überdurchschnittlich gut im Vergleich zu den anderen Übernachtungen, die wir seit San Marino hatten. Und das Frühstück ist so liebevoll und reichhaltig – da muss ich ausnahmsweise mal ein „Essen-Bild“ einstellen 🙂 :

Und hier noch paar Eindrücke aus der Burganlage: Haupteingang, Wasserzisterne, Blick auf die Stadt und den Fluss…

Albanien, Straße SH71

Wir überqueren am Prespasee, am kleinen Grenzübergang Stenje, die Grenze nach Albanien. Die Straße durch die gebirgige Gegend ist wunderbar und kaum befahren. In Maliq biegen wir auf die SH71 ein, um durch das Gebirge Richtung Westen nach Berat zu gelangen. Am Anfang müssen wir ca. 10km Baustelle meistern (die Straße wird wegen so einer Lappalie nicht gesperrt 😁) …

… und werden dann mit atemberaubenden Ausblicken auf das Tal, die Seen und die Staustufen belohnt.

Unterwegs treffen wir 1 Amerikaner und 2 Amerikanerinnen, die sich in Tirana Motorräder geliehen haben und auch auf der Strecke unterwegs sind. Ansonsten sind fast keine Fahrzeuge unterwegs.

Galicica Nationalpark

Wir überqueren einen Gebirgszug, um zum östlich vom Ohridsee gelegenen Prespasee zu gelangen.
Dabei durchqueren wir den Galicica Nationalpark, für den pro Fahrzeug 80 MKD (1,40€) zu entrichten sind. Die Fahrt auf der kleinen guten Straße nahe der albanischen Grenze ist fantastisch und es sind praktisch keine Fahrzeuge unterwegs. Die Ausblicke auf den Ohridsee sind atemberaubend.

Auch die Talfahrt zum Prespasee auf der Ostseite ist wunderschön.

Nordmazedonien

Nordmazedonien – dieser kleine, 1991 aus ex Jugoslawien hervorgegange Staat, liegt auf unserem Weg nach Albanien. Einen angepeilten Wasserfall finden wir nicht und so fahren wir weiter Richtung Ohridsee im Südwesten an der Grenze zu Albanien. Unterwegs machen wir nachmittags an einer Art moderner Mischung aus Bäckerei und Imbiss halt. Die Burger sind groß und lecker, kein Vergleich zum goldenen M, und mit Pommes, Softdrinks und 2 Eclairs als Nachtisch bezahlen wir 590MKD (weniger als 10 Euro). Die Währung ist hier der nordmazedonische Denar. 100 Denar entsprechen ungefähr 1,60€