Der Tempel Wat Saket („Golden Mount“) liegt nur ca. 25 Gehminuten von meinem Hotel „Villa De Khaosan“ entfernt und ist das Ziel für meinen heutigen nachmittäglichen Erkundungsspaziergang.
Der Tempel liegt auf einem Hügel und man kann die ganz oben liegende Pagode über eine um den Hügel herumführende Treppe erreichen.
Heute geht es per Inlandsflug von Phuket nach Bangkok. Der Flug (NokAir, gebucht über booking.com) beinhaltete nur ein Handgepäck bis 7kg. Schon im Dezember hatte ich versucht, noch Gepäck hinzuzubuchen. Das hat leider nicht funktioniert. booking.com verwies auf NokAir und umgekehrt. So musste ich jetzt beim Check-in noch einmal 1200 Bat (33 Euro) bezahlen – soviel wie der Flug selbst gekostet hat. Bangkok, die Hauptstadt Thailands, ist die letzte Station auf meiner Asientour, bevor es am Samstag zurück ins kalte Deutschland geht.
Oft vorgenommen, heute endlich umgesetzt: Faulenzertag am Strand, am Pool und im Hotelrestaurant 🙂
Das Hotelrestaurant hat einen richtigen Steinofen für Pizza und so gibt es heute mal nach über 2 Wochen asiatischem Essen (was ich sehr mag!) Pizza Napoli und Tomatensalat mit extra Zwiebeln 😁 Und ich muss sagen, die Pizza ist nicht schlecht 👍
Eigentlich wollte ich heute einen Faulenzertag am Strand machen, aber ein paar Bilder in einem Prospekt von Phi Phi Island haben es mir dann doch angetan und so gehe ich heute auf Bootstour durch die Andamansee . Mit dem Speedboot dauert es ca. 75 Min. von Phuket Town Marina bis Phi Phi Island. Einerseits ist es schön, das man mit 55km/h unterwegs und somit relativ schnell am Ziel ist, aber die Schläge, die bei etwas Wellengang durchs Boot gehen, machen nach einer halben Stunde keinen Spaß mehr. Nichts für Leute mit Rückenproblemen 🙂 Aber die Inseln sind sehr schön und erinnern an Halong Bay in Vietnam.
Unter anderem ist auch wieder ein Drehort eines Films dabei („The Beach“).
Den größten Teil des Tages benötige ich für den Flug von Siem Reap nach Phuket über Bangkok. Thailand – damit bin ich im dritten und letzten Land meiner Asientour angekommen. Ich werde wie immer vom Flughafen abgeholt und ins Hotel gebracht. Das Kata Poolside Resort liegt ganz im Süden an der Westküste der Insel Phuket – der größten Insel Thailands.
Der Bereich Kata Beach scheint bei Russen sehr beliebt zu sein. Die Hotelgäste und Restaurantbesucher sind überwiegend Russen und die Speisekarten entsprechend in Russisch, Thai und Englisch verfasst. Am späteren Abend geht ein heftiger Regenguss nieder, begleitet von ein paar kurzen Stromausfällen. Die Einheimischen nehmen es gelassen und so ich dann auch 🙂
Auf der Rückfahrt schauen wir uns eine Gallerie, Handwerksbetriebe für Silber- und Kupferbearbeitung …
… Seidenweberei …
… sowie Bildhauerei und Holzschnitzerei an. Die größere Skulpturen aus Holz oder Stein sind meist Auftragsarbeiten für Privatpersonen. Außerdem bekommt der Betrieb auch Aufträge der Regierung für Restaurierungsarbeiten, bspw. in Angkor.
Neben dem Tonle Sao See sind auch Wasserreservoire, die bereits im 11.(!) Jahrhundert angelegt wurden, sehr wichtig für die Wasserversorgung der Stadt, der Landwirtschaft und natürlich für die Bewässerung der Reisfelder. Der Westliche Baray ist mit 16qkm das größte dieser Reservoire. Es liegt etwas nordwestlich von Siem Reap bzw. westlich der Stadtmauer von Angkor Thom.
An einer der Staumauern ist ein kleiner Markt, auf dem uns frittierte Raupen zum kosten angeboten werden. Mein Guide schlägt begeistert zu. Eine probiere ich auch – schmeckt weder besonders toll noch wirklich schlecht.
Auf die dann noch angebotenen Heuschrecken verzichte ich. Das Kopfkino ist da nach der Raupe dann doch zu übermächtig 😁
Der Tonle-Sap-See, dessen Nordwestufer nur etwa 20km südlich von Siem Reap liegt, ist der größte See Südostasiens und (war?) einer der fischreichsten Seen der Welt. Von den ehemals 500 Arten in und um den See, existieren nach Überfischung und Jagt nur noch ca. 200. Am Ende der Regenzeit hat der See eine Ausdehnung von 250km Länge und 100km Breite. Am Ende der Trockenzeit hat er nur ca. ein Viertel der Fläche.
Am Rande des Sees und in den Kanälen gibt es ganze Dörfer aus Häusern gebaut auf Booten oder einfachen Tonnen.
Selbst eine Kirche, Tempel und Restaurants sind hier auf dem Wasser zu finden.
Laut meinem Guide besteht die Bevölkerung dieser „floating villages“ aus illegal eingewanderten Vietnamesen. Von Seiten der Regierung wird jedoch nichts unternommen, da der vor über 40 Jahren von den Vietnamesen, nach ihrem Abzug aus dem besetzten Kambodscha, eingesetzte Premierminister daran kein Interesse hat. Man hofft, dass sich das, wie viele andere Dinge auch, ändert, wenn dieser sein Amt endlich einmal abgibt.
Heute beginnt nach dem chinesischen Kalender, der hier parallel zu unserem Kalender verwendet wird, das neue Jahr – das Jahr des Hasen. Rund um dieses Datum wird da, je nach Region, bis zu einer Woche gefeiert, Familie und Freunde besucht usw. Also quasi wie bei uns die Zeit von Weihnachten bis Neujahr.
Fisch Amok ist ein One Pott Gericht, bei dem Fischfiletstücke in einer milden Kokosnusssauce zusammen mit diversen Gewürzen, Zwiebeln, Gemüse (in meinem Fall Bohnen) gedünstet wird. Das Ganze kann man mit Reis essen oder aber als Eintopf löffeln.
Auch bei diesem zweiten (National) Gericht fällt mir wieder auf, dass in der kambodschanischen / Khmer Küche wohl nicht sehr scharf, evtl. noch mit tollem Kampotpfeffer (Lok Lak gestern), gekocht wird.