Hier findet ihr Infos und die aktuelle Position unseres Schiffes:
Morgen früh, auf dem Weg zu den Lofoten, werden wir den Nordpolarkreis überqueren.
Reisen & Kurztrips
Hier findet ihr Infos und die aktuelle Position unseres Schiffes:
Morgen früh, auf dem Weg zu den Lofoten, werden wir den Nordpolarkreis überqueren.
Bei der Einfahrt in den Hafen von Trondheim passiert man die kleine Insel Munkholmen (Hinrichtungsstätte, Kloster, Festung).
Trondheim ist die drittgrößte Stadt Norwegens und reich an Geschichte und damit auch an Kirchen – sowohl kleinen:
… als auch großen:
Der Nidarosdom (oben) ist ziemlich beeindruckend – vor allem innen (Panoramafoto bis in das Deckengewölbe):
Heute Nachmittag lag unser Schiff für ca. 2h in Alesund und wir hatten Gelegenheit zum Landgang.
Die Stadt ist unter anderem dafür bekannt, dass sie nach einem großen Brand 1904 mit Hilfe des dt. Kaiserreichs wieder mit Häusern aus Stein im Jugendstil neu aufgebaut wurde (Wikipedia).
Während unseres Stopps in dem kleinen Ort Urke machen wir unseren ersten Landgang. Hier gibt es nur einen kleinen Bootssteg. Deshalb ankert unser Schiff im Fjord und wir werden per Tenderboot an Land gebracht.
Auf dem Bild links im Hintergrund ist unsere Vesteralen zu sehen, rechts vorn das Tenderboot.
Der Ort selbst gibt nicht viel her und das Wetter motiviert auch nicht gerade zu längeren Spaziergängen. Das Flüsschen im Ort führt ordentlich Wasser und die Häuschen sind ganz nett.
Bei stürmischer See und regnerischem Wetter fahren wir mit der „Vesteralen“, einem kleineren Schiff der Hurtigrutenflotte, Richtung Norden. Wobei wir immer wieder tief in die Fjorde hineinfahren. Der rauhe Seegang sorgt dafür, dass die Besatzung immer wieder neue „Tüten“ bereitlegen muss. Wer da nicht schon in Bergen etwas gegen Seekrankheit eingeworfen hat, hat jetzt schlechte Karten. Aber aus eigener Erfahrung können wir bestätigen, dass Akupunkturarmbänder auch gut und vor allem nachträglich gegen Seekrankheit helfen.
Trotzdem ist das Bordrestaurant zum Frühstück gut besucht.
Unser erster Stop bei Tag ist in Torvik:
Gegen halb 7 waren wir eingecheckt und unsere Motorräder auf dem Schiff eingeparkt.
Die Leute von der Crew haben dann noch unsere Babies verzurrt, während wir unsere Kabinen bezogen und uns dann auf das abendliche Buffet gestürzt haben – super lecker, viel Fisch – herrlich!
Und wir sind so froh, es alle drei inkl. der Motorräder auf das Schiff geschafft zu haben 🙂
Heute morgen hat uns dann die Werkstatt angerufen und mitgeteilt, dass höchstwahrscheinlich der Lichtmaschinenstator defekt sei. BMW Originalteile (komplette Lichtmaschine und Regler im Set) würden ca. 2000€ kosten und waren auch nicht verfügbar. Alternative: nur der Lichtmaschinenstator (also das Teil, was wirklich kaputt ist) nicht von BMW und auch in einer 3h entfernten Stadt verfügbar, für ein Drittel des Preises, mitgegeben in einem Linienbus, in der Werkstatt ca. 17 Uhr, Einbau bis 19 Uhr… (Abfahrt Hurtigruten 20:30)
Letztendlich war das Teil schon 15 Uhr da und das Motorrad 16:30 Uhr repariert – dank Marek dem genialen Schrauber (der Mann auf dem Bild im Hintergrund)
17 Uhr hatten wir die Werkstatt verlassen und waren halb 6 am Hurtigrutenterminal…
Das war mal eine terminliche Meisterleistung der Werkstatt mit Unterbietung der anvisierten Zeit um 2 Stunden. Diese Leute hätten vlt. den Bau des Berliner Flughafens organisieren sollen:-)
Wie vorgestern schon angedeutet, möchte ich noch kurz von unserer dritten Pannenbehebung berichten. Abends auf unserem Trollbu-Camping wollt die BMW nicht mehr anspringen. Die Batterie war weitgehend entladen, so dass der Anlasser nicht mehr durchziehen konnte. Aber wir konnten ein Ladegerät besorgen und haben über Nacht die Batterie geladen. Am nächsten Morgen konnten wir damit das Motorrad starten und haben dann geprüft, ob die Batterie überhaupt korrekt bei laufender Maschine geladen wird. Wurde sie nicht. Es kamen die Lichtmaschine oder der Regler als Übeltäter in Frage.
Da wir keine der beiden möglichen Ursachen hätten selbst beheben können, haben wir im 350km entfernten Bergen nach einer BMW Motorradwerkstatt geschaut und sind mit abgeklemmten Licht und unter Vermeidung sonstiger elektrischer Verbraucher (Griffheizung usw.) gestern Abend direkt bis zu dieser Werkstatt durchgefahren.
Dort hat man uns zugesichert, gleich am Donnerstag Morgen nach dem Motorrad zu schauen. Die Chancen standen zu dem Zeitpunkt also nicht allzu gut, dass wir uns am Abend zu dritt auf unserem gebuchten Hurtigrutenschiff einfinden können.
Wir sind dann in Bergen erst einmal in einem Hotel abgestiegen und haben den Abend in einer Pizzeria und später auf dem Zimmer mit einem Beruhigungsschnaps ausklingen lassen. Auch ein paar Alternativpläne wurden geschmiedet, falls das Motorrad bis zum Abend nicht repariert wäre.
Neben den Aufwärmtunneln für Motorradfahrer, gibt es hier auch Tunnel mit Kreisverkehr und farblichem Ambiente:
Ein wahrer Eyecatcher, oder?
Auf der Weiterfahrt nach Bergen, haben wir eine Hochebene überquert: Nebel, Regen und 3 Grad waren hier angesagt. Da freut man sich über jeden Tunnel, in dem man sich aufwärmen und etwas trocknen kann 🙂
Mitten in der Gebirgslandschaft tauchte dann auf einmal ein Kreuzfahrtschiff auf:
Wir hatten also wieder Meeresspiegelhöhe erreicht und am Ende des Fjordes lag eine Aida vor Anker.