Vor der Grenze teilt sich Straße zu den zwei Grenzübergängen: den verrufenen Übergang bei Rosso (Hauptstrecke, LKWs, Fähre, Abzocke) und dem bei Reisenden beliebteren Übergang bei Diama (Piste, Brücke/Damm). Wir peilen natürlich Diama an, da die Piste jetzt trocken sein müsste. Ein paar Tage zuvor hatte es geregnet und wir haben Bilder von schweizer Motorradfahrern gesehen, die sich da eingraben haben und sogar die Schutzbleche demontieren mussten, um die Räder frei zu bekommen. Das Pech haben wir nicht und haben eine trockene, harte, teilweise Waschbrett, mit tiefen Gräben und Löchern durchzogene Piste vor uns.
Große LKW sehen wir nicht, aber wie manch andere Fahrzeuge das so meistern, ist uns ein Rätsel.
Viel Zeit zum links und rechts schauen hier direkt am Senegalfluss bleibt nicht, aber in den beidseits angrenzenden Sumpfgebieten tummeln sich richtig große (Warzen?)Schweine, Vögel, Esel, Kühe… und kurz vor mir flitzt auch ein richtig großer Leguan o.ä. über die Straße.