Auf mauretanischer Seite bietet sich uns ein „Guide“ an, der für je 10 Euro alle Formalitäten für uns erledigen will. 10 Euro bzw. 500 Ougouiya klingen für uns fair und nach einem kurzen Schwätzchen befinden wir ihn für vertrauenswürdig genug, dass wir ihm Pässe, Fahrzeugpapiere und Passavant anvertrauen und folgen ihm brav auf dem Motorrad zu den einzelnen Stationen. Er erledigt auch wirklich alles in Rekordzeit und bald schon können wir in das Niemandsland zwischen den beiden Grenzposten Mauretanien und Marokko/Westsahara einfahren. Das ist in seiner südlichen Hälfte (Mauretanien) eine ziemlich üble Buckelpiste (für tiefergelegte GTI u.ä. praktisch unpassierbar) und in der nördlichen Hälfte (Marokko) eine gute geteerte Straße.
Am marokkanischen Grenzposten geht es anfangs ziemlich schnell voran, aber dann erweist sich die Durchleuchtungshalle als Nadelöhr: da muss jeder durch, selbst Motorräder.
Aber irgendwann ist auch das geschafft und wir rollen wieder auf marokkanischen Straßen – zumindest mal in Westsahara 🙂